Zwischen den verschiedenen luxemburgischen und belgischen Resistenz-Organisationen bestand offensichtlich ein „Geheimbund“ um luxemburgische Flüchtlinge über die Grenze nach Belgien zu schleusen, ohne, dass sie von der deutschen Besatzungsmacht entdeckt wurden. Die grösste Zahl dieser Flüchtlinge bestand aus luxemburgischen „Jongen“ welche sich der Zwangsrekrutierung in der deutschen Wehrmacht entzogen hatten.

Titelseite des neuen Buches von Georges Even über die luxemburgischen „Jongen“. Diese konnten mit Hilfe der luxemburgischen sowie belgischen Resistenz in Belgien untertauchen. Viele kämpften später aktiv, in den Reihen verschiedener belgischen Maquis-Einheiten, gegen die deutsche Besatzungsmacht. Über 300 „Jongen“ konnten nach Belgien untertauchen. Leider verloren aber auch 50 „Jongen“ hierbei ihr noch junges Leben.